Perpignan
Ich hab richtig gut geschlafen. Gras ist ganz klar die bessere Unterlage. Meistens bin ich schon um 20 Uhr richtig müde und schlaf dann gerne auch bis acht. Zum Frühstück gibt's Müsli und Joghurt.
Entlang der Landstraße geht's weiter nach Süden. Es gibt wieder mehr Platz auf der Straße, der Verkehr ist mäßig. Ich arbeite mich unspektakulär nach Perpignan vor und plane dort eine Mittagspause zu machen. Dieses Mal fahr ich eine abweichende Route durch die Stadt, denn meine Erinnerung an sie ist deutlich schöner als das, was ich durchfahre. Hier finde ich auch keine Einkaufsmöglichkeit, was meine Pause weiter in die Zukunft verschiebt.
Einige Kilometer außerhalb der Stadt finde ich etwas. Ich kaufe, da Samstag ist, auch für morgen ein. Passenderweise kommt auch grad die Sonne etwas raus und ich mach meine Pause im angrenzenden Grün. Bei der Gelegenheit justiere ich meine Hinterradbremse. Bald kommt das erste Gebirge 🙂
Frisch gestärkt steig ich wieder in die Pedale. Es geht langsam in die Höhe. Ich bleibe auf der sanft ansteigenden, sehr breiten Landstraße und erspare mir den Stich, den ich mich letztes Jahr hab hochschicken lassen.
Am Hochpunkt finde ich eine Wasserstelle. Ich entsalze mein Gesicht, füll meine Flaschen und mich auf. Dann geht's wieder runter, rüber nach Spanien.
Hinter der Grenze kommt mir die Sonne irgendwie gleich wärmer vor 😊 Leicht abschüssig mache ich noch ein paar Kilometer, bevor ich mich fernab der Straße auf einem kleinen Hügel niederlasse. Die Nachmittagssonne scheint und ich will mich reinsetzen. Den Zeltplatz suche ich nach dem Kriterium "Zugang zur aufgehenden Sonne" aus, bevor ich dann überrascht feststelle, dass es morgen Früh regnen soll.
Bescheidener wird's Anfang nächster Woche: 20-50 l/qm sollen täglich runterkommen 😳 Folglich buche ich mir ein Zimmer in Barcelona, wo ich hoffentlich das Gröbste "aussitzen" kann.
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